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Meine sieben Kreuze am 81. Gedenktag, 19. August 2025, für die Massaker von Bardine und San
Terenzo Monti
Gegen das Vergessen, für Demokratie, Freiheit und Frieden!
Eine skulpturelle Auseinandersetzung mit der Geschichte der Historie.
Das siebte Kreuz ist ein Roman von Anna Seghers über die Flucht von
sieben Häftlingen aus einem Konzentrationslager während der Zeit des Nationalsozialismus.
1937 bricht Georg Heisler mit sechs Mitgefangenen aus dem Konzentrationslager Westhofen bei Worms aus. Der KZ-Kommandant Fahrenberg
befiehlt, die Entflohenen innerhalb von sieben Tagen zurückzubringen. Er lässt die Kronen von sieben Bäumen kappen und an den Stämmen in Schulterhöhe je einen Querbalken anbringen, sodass sieben
Kreuze entstehen, eines für jeden Flüchtigen. Sechs der Entflohenen werden entweder gefasst oder kommen auf der Flucht um, doch das siebte Kreuz bleibt frei. Georg Heisler gelingt schließlich die
Flucht in Richtung der Niederlande.
Sechs Kreuze: des Leids, des Elends, des Verbrechens, der Wut, des Schmerzes und der Verzweiflung über das, was geschehen ist!
Ein großes Kreuz: der Hoffnung, der Freiheit, des Lebens, des Glücks und des
Friedens.
Die Tür zum Glück: Als Symbol der Anstrengung, der Verengung und damit es in unserem Leben weitergeht!
Das Stück Zaun mit Loch: Als Symbol für den Ausbruch, die Anstrengung und den
Versuch, etwas zu ändern!
Der Weg der Kreuze meiner Installation. Seit 2008 wurde sie in folgenden deutschen
Städten gezeigt, in Verbindung mit einer Künstlergruppe, die sich mit dem Werk von Anna Seghers auseinandergesetzt hat. Inspiriert von Ursula Horstmann und unterstützt von der
Anna-Seghers-Stiftung und -Gesellschaft. Friedrichshafen, Berlin, Überlingen, Ravensburg, Mainz, Mochenwangen.
Fivizzano San Terenzo Monti (La strage di Valla) 44°10'53.8"N 10°03'03.6"E Italien
Ich danke der Deutschen Botschaft in Rom für ihre Unterstützung bei meinem Kunstprojekt für Fivizzano.
Herrn Andreas Krüger, Leiter des Amts für Kultur und Wissenschaft, und Frau Antonia Weber für die freundliche Kommunikation!
Mein allerbester Dank gilt auch Roberto Oligeri für seine außerordentliche Unterstützung. Ohne ihn wäre es nicht zustande gekommen!
Des Weiteren danke ich allen, die mich auf diesem Weg unterstützt haben!
Text und Projekt: Markus Meyer